Flexible Bewegung während der Revitalisierung im Herzen von Utrecht

Eine Umwandlung in ein Wohngebäude: Das war der logische erste Plan, da Stienstra sich hauptsächlich darauf konzentriert, Produkte für den Wohnbereich anzubieten. "Wir haben hier mit Begeisterung an der Entwicklung von Wohnraum gearbeitet", sagt Alphons Spaninks, Direktor für Immobilien bei Stienstra. "Eine echte Umgestaltung, um zur Wohnungsnot in Utrecht beizutragen. Und weil es ein so schöner Ort ist, wollten wir wirklich etwas daraus machen". Stienstra entwickelt sich nicht mehr selbst und suchte deshalb von den ersten Plänen an die Partnerschaft mit Novaform. Letztere wiederum suchte die Zusammenarbeit mit ihrer Schwesterorganisation KlokGroep Totaalonderhoud, die über eine große Expertise auf dem Gebiet der Umgestaltung verfügt.

Wechsel der Politik

Patrick Bekker, Projektleiter für die Gesamtwartung: "Die Genehmigung war bereits beantragt, alles war fertig und das Budget war bereit. Alphons fährt fort: "Und dann kam plötzlich ein Mietinteressent vorbei und sagte: "Ja, ich möchte das ganze Gebäude von Ihnen als Büro mieten. Stienstra traf die Entscheidung: Sind Wohnungen an diesem Standort ideal, im jetzigen Grundriss und Rohbau? Oder ist die Bürovariante eine bessere Alternative? "Aus einer Zeit, in der sich Büromieter mehr und mehr zurückzogen und der Büroleerstand zunahm, haben wir in den letzten Jahren eine verstärkte Nachfrage nach Büroflächen, vor allem in innerstädtischen Lagen, festgestellt. Da sich dieser Mieter als perfekt passend zu dem Gebäude herausstellte, war dies eine gute Gelegenheit, die Politik zu wechseln". Im allerletzten Moment wurde so die Transformationsaufgabe in eine Renovierungsaufgabe umgewandelt. "Weil wir Hausinvestoren sind und einen Beitrag zur Wohnungsnot in Utrecht leisten wollten, fanden wir das einerseits sehr bedauerlich. Auf der anderen Seite sehen wir natürlich auch den Wert des Bürogebäudes im Zentrum von Utrecht, das wir an einen einzigen Mieter vermieten konnten".

Logistische Herausforderungen

"Es ist logistisch viel einfacher geworden", sagt Patrick. "Der Radweg hier ist der meistbefahrene Radweg in den Niederlanden: mehr als 40.000 Radfahrer überqueren ihn täglich. Für die ursprüngliche Transformationsaufgabe haben wir mehr als 9 Monate damit verbracht, den Sicherheits- und Kommunikationsplan für das Gebäude fertig zu stellen und mehr als 25 Interessenvertreter an Bord zu holen. Für den neuen Plan haben wir viel weniger Hebe- und Transportbewegungen. Das bedeutet auch weniger CO2-Emissionen und weniger Materialverbrauch". Die Stadt ist mit dieser Reduzierung der Hebearbeiten sehr zufrieden. Patrick: "Wenn wir hier mit dem Kran arbeiten müssen, geschieht dies zwischen 22.00 und 06.00 Uhr. Es dauert etwa 8 Wochen, um das zu arrangieren. Der Busbahnhof muss geschlossen, die Busspur gesperrt und der Bus vollständig umgeleitet werden".

Größere Renovierung

Das veraltete Gebäude wird derzeit einer umfassenden Renovierung unterzogen, und K3 Architectuur hat für die Fassade ein spezielles Design innerhalb des vorhandenen Rahmens entworfen. Guus Theuws, Immobilienentwickler bei Novaform: "Wir hatten einen Entwurf gemacht, der zum Zielort Wohnen passte, mit dem Erscheinungsbild eines Wohngebäudes. Der Utrechter Wohlfahrtsausschuss war damit weniger zufrieden. Sie wollten eigentlich, dass das Gebäude weitgehend so bleibt, wie es in den 1960er Jahren geliefert wurde. Wir haben den Vorschlag nur widerwillig an einen Entwurf für ein Wohngebäude mit einem geschäftsmäßigeren Erscheinungsbild angepasst". Dann kam der Mieter vorbei. Alphons: "Das passte eigentlich perfekt zu dem geschäftlichen Aussehen."

Bestehende Merkmale mit neuen Elementen

Die charakteristischen Brüstungen in der Vorder- und Seitenfassade wurden beibehalten, jedoch mit zahlreichen Glasmosaikfliesen in verschiedenen Farbschattierungen, die dem Gebäude ein einzigartiges Aussehen verleihen. Guus: "K3 Architectuur hat ein abstraktes Muster entworfen, das sich von dunkel nach hell auffächert. Das bedeutet, dass kein Quadratmeter des Mosaiks gleich ist. Glasmosaik wird öfter hergestellt, aber diese Streuung ist ziemlich einzigartig". Außerdem werden die Fassaden viel Glas haben, wodurch vor allem das Erdgeschoss transparenter wird. Es wird neue Fensterrahmen aus Aluminium geben. Die neuen Fassaden werden einen durchschnittlichen RC-Wert von 5 haben. Das Dach wird vollständig neu isoliert. Die bestehenden Mauerwerksfassaden werden neu gedämmt, und es wird eine nachhaltige Installation geben. Das Gebäude wird auch völlig gasfrei sein. Im Inneren wird es große Bürogärten, Freiflächen, feste Toilettengruppen geben, und der Aufzug wird überholt werden. Alphons: "Es handelte sich um ein Bürogebäude mit mehreren Mietern, und jedes Stockwerk hatte seine eigene Art von Layout mit Büroräumen. Jetzt wird es einen völlig neuen Stil mit vielen offenen Bereichen und separaten Besprechungsräumen geben".

Fantastisches Bürogebäude

Die Abrissarbeiten begannen im Juni 2019, der Wiederaufbau begann nach den Feiertagen, und das Gebäude soll bereits im März 2020 übergeben werden. Dann wird Utrecht ein fantastisches Bürogebäude haben, so Alphons, Patrick und Guus. Das Straßenbild im Stadtzentrum wird viel frischer aussehen!

Über Stienstra: Immobilien liegen Stienstra im Blut. Seit 1961 ist Stienstra als Immobiliengesellschaft in den gesamten Niederlanden tätig. Stienstra konzentriert sich auf bestehende und neu gebaute Wohnungen im mittleren Segment. Das Portfolio von Stienstra umfasst mehrere tausend Mietwohnungen und Apartments in den gesamten Niederlanden. Optimales Wohnvergnügen mit dem richtigen Preis-Leistungs-Verhältnis, das ist es, worum es bei Stienstra geht. Mit der Kreativität und Flexibilität, einen anderen Kurs einzuschlagen, wenn eine Situation dies erfordert, wie in der Jacobsstraat.